Ende 2022 sind wir auf ein Projekt der reisenden werkschule scholen e.V. aufmerksam geworden.
Die reisende werkschule scholen e.V. wurde 1979 mit dem Ziel gegründet, deutschen Schulmeider*innen im Alter von 14-19 Jahren im Rahmen einer stationären Jugendhilfemaßnahme einen Haupt- oder Realschulabschluss zu ermöglichen.
Der Name der Schule ist hierbei Programm: Reisen, Werken, Sport und Schule sind dabei feste Bestandteile des Konzepts.
Teil dieser Maßnahme ist seit 41 Jahren ein zweimonatiger Aufenthalt der Entwicklungszusammenarbeit in Afrika, seit 2001 in Malawi. Es ist die bedeutendste und längste Reise der werkschule scholen. Die Projekte in Malawi sind eine Kombination von Jugendhilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Die Idee der Völkerverständigung und Bildung auf beiden Seiten steht im Vordergrund des Handelns. Die Hilfe vor Ort ist zum großen Teil ein Vehikel für den pädagogischen Prozess, in dem die Jugendlichen begleitet werden. In diesen Arbeitseinsatz fließen Elemente der Lebensweltorientierung, der Gemeinwesenarbeit und der Arbeitspädagogik mit ein.
Für die Jugendlichen ist es eine der bewegendsten und herausforderndsten Zeiten in Ihrem Leben, nicht Wenige sagen „die beste Erfahrung bisher“.
Das Team der reisenden werkschule scholen arbeitet 8 Wochen lang zusammen mit etwa 25 malawischen Arbeiter*innen (Fachkräfte, Helfer*innen und Eltern aus den umliegenden Dörfern).
Koordiniert wird die Baustelle von dem erfahrenen Bauleiter Peter Pindani. Das Baugrundstück wird vom Chief Makajira für den Schulbau an die reisende werkschule scholen e.V. übergeben.
Durch ein ausgeklügeltes Bonussystem und das tägliche Begleiten der Baustelle, ist das Team schnell, effektiv und arbeitet ohne große materielle und finanzielle Verluste.
In Malawi gab es so in den vergangenen zwanzig Jahren bereits elf Bauprojekte, die mit Unterstützung der Stiftung Umverteilen! Der Niedersächsischen Bingo – Umweltstiftung und der Zusammenarbeit mit den örtlichen Institutionen und Gruppen erstellt wurden.
Ohne fremde Hilfe würde der Unterricht vor Ort unter Bäumen oder teilweise in provisorischen Strohhütten stattfinden, welche den Schülerinnen und Schülern gerade auch in der Regenzeit nicht ausreichend Schutz zum Lernen bieten. Diese Kinder sind auf uns angewiesen, damit auch sie an einem sicheren Ort lernen können.
Wir finden dieses Projekt großartig und wollen unseren Beitrag hierzu leisten und unterstützen.
Aus diesem Grund haben wir uns dazu Entschieden eine Spende in Höhe von 10.000€ an die reisende werkschule scholen e.V. zu tätigen und so den Bau von weiteren Schul- und Klassenräumen zu unterstützen.
Weitere Informationen finden Sie unter: